Es ist kein gutes Pflaster für die Löhner Ausnahme-Leichtathletin Sarina Brockmann. In 2024 musste sie bei den Deutschen Mehrkampfmeisterschaften in der Halle (Fünfkampf) bereits nach dem Aufwärmen im Weitsprung wegen einer Sprunggelenk-Verletzung passen und ein Jahr später (am vergangenen Wochenende) lautet das Resümee ebenfalls „Außer Spesen nichts gewesen“.

Diesmal war es wenigstens eine Disziplin, bei der sie starten durfte. Zum Auftakt über die 60 Meter Hürden lief Sarina Brockmann in 8,86 Sekunden über die Ziellinie – und dann war Ende im Gelände. „Beim Warmmachen sah das alles noch sehr gut aus. Über die Hürden hat Sarina dann gleich die erste Hürde touchiert, geriet ins straucheln und ist aber bis ins Ziel weiter gelaufen“, berichtet Trainer André Düsterhöft. „Sie hatte allerdings schon vorher etwas im Knie gemerkt. Eine Prellung oder Zerrung“, sagt der Trainer. „Sarina hat es dann beim Einspringen im Hochsprung noch probiert, ob es geht. Aber das machte keinen Sinn und wir haben frühzeitig den DM-Wettkampf beendet.“