hier findet ihr die Wettkampfergebnisse und Artikel des Jahres 2022
Pudenz und Klei bei den Finals in Berlin
Seit gestern kämpfen 2.200 Athletinnen und Athleten in Berlin um 190 Deutsche Meistertitel in 14 Sportarten, wobei die ersten Titel schon vergeben sind. Die Leichtathleten haben ihre Haupttage am Samstag und am Sonntag, auch wenn die Entscheidungen im Kugelstoßen dann schon gefallen sind. Qualifiziert haben sich für „Die Finals“ auch zwei Sportler mit Verbindung zur Region. Allen voran Diskuswerferin Kristin Pudenz: Die Silbermedaillengewinnerin der Olympischen Spiele in Tokio ist klare Favoritin für die Verteidigung ihres DM-Titels.
Bünder Fraktion in der LG Bünde-Löhne überzeugt auf Westfalenebene.
Drei 2. Plätze brachten zwei Leichtathleten der Löhner Fraktion von den Westfalenmeisterschaften der U20 und U18 mit nach Hause (wir berichteten). Sogar einen Westfalenmeistertitel im Gepäck hatte Lukas Homburg (Jahrgang 2004) von der Bünder Fraktion in der LG Bünde-Löhne. Er gewann in der U20 mit 49,87 Meter die Speerwurf-Konkurrenz.
„Das war eine sehr gute Leistung“, sagt der ihn in Recklinghausen betreuende Trainer René Johanning und fügte hinzu: „Im Weitsprung waren die 5,88 Meter in Ordnung.“ Das war dann der 3. Platz nur 27 Zentimeter hinter dem Sieger. Mit 12,17 Sekunden über 100 Meter lief Lukas Homburg neue persönliche Bestzeit und auf den 7.Platz. Ebenfalls Siebter wurde er mit 27,83 Meter im Diskuswerfen. Ebenfalls in der U20, allerdings in der weiblichen Konkurrenz, unterwegs war Leticia Heinrichs (Jahrgang 2004). Sie warf den Speer auf 33,31 Meter und wurde Fünfte – und verpasste nur um 50 Zentimeter Rang zwei und den Vize-Westfalenmeistertitel.
Löhner starten bei den Westfalenmeisterschaften der U20 und U18.
Und weiter auf Tour sind die weiblichen und männlichen Leichtathleten von der LG Bünde-Löhne in den Stadien dieser Republik auf der Jagd nach Medaillen und neuen Bestleistungen. Von den den Westfalenmeisterschaften der U20 und U18 in Recklinghausen brachten Marlena Kahl (U20) und Robin Wittemeier (U18) keinen Titel mit, aber jeweils 2. Plätze.
Der 16-jährige Robin Wittemeier hatte sich gleich für vier Disziplinen qualifiziert, startete aber nur in seiner Parade-Disziplin Weitsprung. Er hatte sich eine Erkältung zugezogen, war auch am Wettkampf-Wochenende noch verschnupft, so dass er sich nur dafür entschied, im Weitsprung zu starten.
Gut gepokert und den Titel gewonnen
Das Ischelandstadion in Hagen war ein gutes Pflaster für die weiblichen und männlichen Leichtathleten der LG Bünde-Löhne. Am Samstag bei den NRW-Meisterschaften trumpften die Frauen und Männer auf, tags darauf bei den Westfalenmeisterschaften waren es die Teilnehmer bei der U16 (unterteilt in Konkurrenzen M15, M14). Und es gab wieder Grund zum Jubeln.
Der Löhner Tom Wittemeier (M14) holte sich den Titel im Hochsprung – und das war eine ganz heiße Kiste. „Das war wie Lotterie. Gepokert und gewonnen“, bringt es Trainerin Monika Gräfe auf den Punkt. Gleich bei vier Athleten war bei 1,58 Meter Endstation, so dass am Ende die weniger gebrauchten Versuche den Ausschlag gaben – und da war der 13-Jährige aus Löhne der glückliche Gewinner.
Sarina Brockmann holt sich erneut den begehrten Titel. Geehrt wurde für die Jahre 2020 und 2021.
Überschaubar und zügig. Unter diesem Motto geht nach der langen Corona-Pause die erste Sportlerehrung der Stadt Löhne am Montagabend im Vereinsheim des SC Aquarius in die Geschichte ein. Sie ist die bisher kürzeste mit rund 35 Minuten ohne Showprogramm diesmal. „Vor 865 Tagen haben wir die letzte Sportlerehrung in der Werretalhalle durchgeführt“, erinnerte sich Stadtsportlehrer Peter Steinmeier. „Hoffentlich bleibt es in dieser Form auch ein einmaliges Ereignis.“ Das war damals am Freitagabend, dem 31. Januar 2020. Es war eine abgespeckte Version (deshalb auch nicht in der großen Werretalhalle), um den Sportlern und Sportlerinnen wenigstens ein bisschen gerecht zu werden und ihre Leistungen zu würdigen.
Sarina flitzt über die Hürden zum Sieg
Sie sammeln weiter fleißig Titel für sich und die LG Bünde-Löhne. Und wieder Mal stand Sarina Brockmann ganz oben auf dem Treppchen. Diesmal bei den NRW-Meisterschaften in Hagen nach ihrem Sieg über die 100 Meter Hürden. Einen weiteren Sieg gab es noch für den Bünder Niklas Klei, der wieder aus den USA zurück ist, und sich mit den 48,46 Sekunden über 400 Meter seine Rückkehr gleich vergoldete. Die DM-Quali hat er schon seit längerem im „Sack“.
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