Vivien Gronde bei den Deutschen Meisterschaften im Blockwettkampf ohne Chancen.

Am Wochenende ging die junge Nachwuchsleichtathletin des TV Löhne Bhf bei den Deutschen Meisterschaften in Markt Schwaben an den Start. Dabei war von vorneherein klar, dass Vivi weit von ihrer Bestform entfernt ist. Grund hierfür war die nicht auf diesen Termin ausgelegte Saisonplanung von Trainer und Athletin. Eigentlicher Saisonhöhepunkt sollten die Deutschen Mehrkampfmeisterschaften zu Ferienbeginn in Lage sein. Aber die Qualifikation hierfür schaffte Vivien bei den Westfalenmeisterschaften nicht. Die Qualifikationsnorm für den Blockwettkampf schaffte Vivien dann mit über 2500 Punkten und dem zwölftbesten Resultat in Deutschland. Nur…   der Ferienaufenthalt in Spanien war zu diesem Zeitpunkt bereits gebucht. Und nach zwei Wochen Spanienurlaub am Ende der Sommersaison ist die Saison eigentlich vorbei. Die lange Reise in Richtung München galt somit als Lohn und Dankeschön vom Trainer an seine Athletin für die lange Sommersaison, in der sich Vivien mehrfach ausgezeichnet hatte und persönliche Bestleistungen am Fließband erzielte. Letztlich ging Vivien relativ untrainiert an den Start. Die Ergebnisse blieben in allen fünf Disziplinen um 10 Prozent unter den Bestwerten der Saison und 90 Prozent sind dann eben zu wenig für ein solches Großereignis, das für die meisten Athleten und Athletinnen den Saisonhöhepunkt darstellte.
Trainer und Athlet nehmen das ziemlich gelassen zur Kenntnis, denn es ging jetzt ja in erster Linie nur noch darum, das erkämpfte Startrecht an den Deutschen Meisterschaften wahrzunehmen und im Kreis der besten Deutschen Mehrkämpfer Erfahrungen zu sammeln. Und das hat dann bei 35 Grad und Sonneschein im Stadion von Mark Schwaben (östlich von München) richtig Spaß gemacht. Letztlich bleibt Vivien unter den Top-Twenty der deutschen Blockwettkämpferinnen im Block Lauf (80 Meter Hürden,100Meter,2000 Meter, Ballwurf und Weitsprung) ihres Jahrgangs. Im Jahr 2014 liegt dann ein Schwerpunkt auf dem Siebenkampf und der 800 Meterstrecke und das lässt sich dann einfacher planen.
Insgesamt  kehrten Trainer und Athletin nach gut 1300 Kilometern am Samstag gegen 23 Uhr doch ein wenig angestrengt aber mit vielen positiven Erkenntnissen nach Löhne zurück. In Zukunft muss man halt nicht nur einen Plan A sondern auch einen Plan B haben, um eine so lange Saison optimal gestalten zu können.
Jetzt muss Vivien noch einmal bei den Kreisvergleichkämpfen am 3.Oktober  als mehrfache Kreismeisterin den Kreis Herford vertreten. Dafür wollen sich Vivien und der Rest der
Leistungsgruppe noch einmal so richtig reinhängen und drei Wochen Training reichen dafür ja auch gut aus.