Mit zwei  Titeln bei den Ostwestfälischen Leichtathletikmeisterschaften meldet sich Jannik in der Leichathletikszene zurück.

Nach seinem unglücklichen Schien-und Wadenbeinbruch beim Stabhochsprungwettkampf im Rahmen der Westfalenmeisterschaften ging Jannik am letzten Wochenende erstmals wieder bei Wettkämpfen an den Start. Auf der Basis eines systematischen mentalen und physischen Leistungsaufbaus überzeugte Jannik dann gleich in seinen beiden Spezialdisziplinen dem Hoch- und dem Weitsprung.

Dabei dominierte Jannik seine Konkurrenz mit der persönlichen Hallenbestleistung im Weitsprung mit 6,48 Metern doch recht eindeutig. Im Hochsprung brach Jannik den Wettkampf mit der Siegerhöhe von 1,80 Metern ab um auch noch über die 200 Meter an den Start zu gehen. Hier belegte er den vierten Platz in der guten Zeit von 24,46 Sekunden. Aufgrund der gezeigten Leistungen ist damit zu rechnen, dass Jannik seine Zehnkampfkarriere auch im Jahr 2012 fortsetzen wird um dann im zweiten A-Jugendjahr wieder in der deutschen Spitze vorzudringen.

„Dazu müssen wir nur die erforderliche Geduld und Ausdauer aufbringen“ so Trainer Kalle Held.

Dieser konnte auch mit den Erfolgen seiner weiteren Athleten und Athletinnen zufrieden sein, wobei nicht nur die Mehrkämpfer erfolgreich an den Start gingen.

Altmeister Rüdiger Pudenz belegte im Kugelstoßen einen guten 2. Paltz. Mit dem Vizemeistertitel war Rüdiger insofern zufrieden als er sich von der Rückenstoß- auf die Drehstoßtechnik umgestellt hatte.

Dabei gelang es ihm seinen Zögling Steffen Biermann mit 13,22 zu 12,46 Metern deutlich im Schach zu halten.  Steffen war sichtlich sauer über seine Kugelstoßleistung revanchierte sich aber in den weiteren Disziplinen mit persönlichen Hallenbestleistungen.

Im Weitsprung wurde der Löhne Sportler des Jahres 2011 souverän OWL-Meister mit der guten Weite von 6,54 Metern.

Im Stabhochsprung sprang Steffen als Zweiter über die Höhe von 3,90 Metern und scheiterte nur knapp an der magischen Viermetermarke. Über die 60 Meter erreichte Steffen mit persönlicher Bestzeit das Finale und konnte somit mit drei persönlichen Top-Ergebnissen doch zufrieden sein. 

 

Andre Düsterhöft verzichtete aufgrund der vielen Hochsprungwettkämpfe (Vizewestfalenmeister in der Männerklasse) auf seine Spezialdisziplin und sammelte gute Resultate und Bestleistungen im Hürdenlauf,Kurzsprint,Weitsprung und mit 3,70 Metern im Stabhochsprung. Diese Entwicklung unter Stabhochsprungtrainer H.J Hammer ist besonders wichtig in Hinblick auf den Zehnkampf, denn hier möchte Andre schon unter den TOP-Ten in Westfalen bleiebn und die Qualifikation für die Deutschen Meisterschaften angehen. 

 

Ebenfalls Vizeostwestfalenmeister durfte sich J.-W. Diekmann nennen. Nach längerer verletzungsbedingter Trainingspause wegen eines verschleppten Ermüdungsbruchs ging Jan Wilhelm gleich iüber die 1500 und die 800 Meter an den Start. Über die 1500 Meter wurde der talentierte Mittelstreckler des TV Löhne zweiter. Im 800 Meter-Rennen machte er Tempo für sweinen Vereinskameraden Philipp Adler. Dabei  konnte „Willi“ seinen Trainingspartner sogar im Endspurt  noch überlaufen und Rang drei vor Philipp belegen. Mit Zeiten um 2:07 Minuten finden beide Anschluss an die Sommersaison.

Da beide häufig miteinander trainieren  dürfte der weiteren sportlichen Entwicklung nichts im Wege stehen. Gleichzeitig engagieren sich die beiden Mittelstreckler im Bereich der Schüler- und Jugendarbeit des TV Löhne und leisten dort zur Freude von Kalle Held gute Arbeit. 

 

Im Sprintbereich der U18 gingen Marius Strathmeier und Franziska Najoks an den Start. Dabei sammelten die beiden erstmals in der höheren Altersklasse Erfahrungen. In der Konkurrenz mit den Älteren überzeugte beide mit guten Ergebnissen und persönlichen Bestleistungen. Ostwestfalenmeiser Marius erreicht den Endlauf im Kurzsprint und über zeugte danach mit einem vierten Platz über die 200 Meter in 25,06 Sekunden. Franziska errang immerhin Rang 6 in ihrem ersten Wettkampf überhaupt, wobei beide Athleten noch Luft für bessere Zeiten gerade im Langsprint haben.

Insgesamt überzeugte das Löhner Team. Jetzt  geht es in den zweiten Teil des Wintertrainings um die Voraussetzungen für eine gelungene Saison 2012 zu sichern.