
Herz, Teamgeist und Highlights pur
Nur wenige Punkte fehlten zur Titelverteidigung: Das Team Kreis Herford hat beim diesjährigen OWL-Team-Cup 2025 in Gütersloh einen beeindruckenden zweiten Platz belegt und sich damit erneut als eine der stärksten Nachwuchsregionen Ostwestfalens präsentiert. Nach dem Titel im Vorjahr reichte es diesmal knapp nicht zur Wiederholung des Triumphs – doch Einsatz, Leidenschaft und Zusammenhalt machten diesen Wettkampftag zu einem echten Erfolgserlebnis.
Trotz einiger verletzungs- und krankheitsbedingter Ausfälle wuchs die Herforder Mannschaft über sich hinaus.
Besonders die U16-Teams sorgten für Furore: Bei den Mädchen dominierte das Herforder Aufgebot um Greta Pörtner, Levke Detering, Marianne Jaks, Nela Maric, Hanna Scholle, Sara Wehmeier und Lara-Sophie Wortmann mit großartigen Einzelleistungen. Pörtner gewann souverän die 80 m Hürden (12,26 s), das 100-Meter-Sprintfinale (13,06 s) und den Weitsprung (5,24 m) – dreimal volle Punktzahl für das Team! Auch Detering überzeugte mit 8,95 m im Kugelstoßen, während Wortmann im Speerwurf (27,86 m) wichtige Punkte sammelte. Die 4×100-Meter-Staffel (54,27 s) rundete das starke Ergebnis ab – am Ende bedeutete das Platz 1 in der WJU16-Teamwertung.
Auch die männliche U16 zeigte Teamgeist pur. Martis Raoul Meier erzielte mit 12,46 s über 100 Meter und 5,35 m im Weitsprung Spitzenwerte, während Laurence Mittelsdorf im Hochsprung (1,60 m) die volle Punktzahl holte. In der abschließenden 4×100-Meter-Staffel lief das Quartett Meier, Rau, Mittelsdorf und Riemer mit 48,07 s zur zweitbesten Zeit des gesamten Wettkampfs – und sicherte Herford den Vizetitel in der männlichen Jugend U16.
In der Gesamtwertung aller Altersklassen (U12 bis U16) sammelte das Team Kreis Herford 255 Punkte – nur knapp hinter dem Siegerteam aus Paderborn (262,5 Punkte). Damit wurde deutlich: Herford bleibt ein fester Bestandteil der ostwestfälischen Leichtathletikelite.
„Wir sind unheimlich stolz auf diese Mannschaft“, resümierte ein sichtlich zufriedenes Trainerteam nach dem Wettkampf. „Trotz kleiner Rückschläge haben alle füreinander gekämpft – das war echte Team-Leidenschaft.“
Mit diesem Vizetitel hat der Kreis Herford erneut gezeigt, dass er nicht nur über herausragende Talente, sondern auch über ein echtes Wir-Gefühl verfügt. Die Vorfreude auf die Neuauflage 2026 ist jetzt schon riesig – dann soll der Pokal wieder nach Herford geholt werden!