OWL MK

Efi Siggemann fehlen bei den Westfalenmeisterschaften zwei Zentimeter.

Das war es für das Jahr 2024 für die Leichtathletinnen und Leichtathleten mit Wettkämpfen bis zu Deutschen Meisterschaften. Mit der Konkurrenz der U14 bei den Westfalenmeisterschaften in Kamen endete die Freiluftsaison (am 3. Oktober ist nur noch ein TeamWettkampf OWL) – und von der LG Bünde-Löhne waren zwei Sportlerinnen und ein Sportler am Start: Efi Siggemann aus Löhne, Tim Seibel und Naike Gärtner.
Die Wettkämpfe im Jahnstadion von Kamen dürfte vor allem Efi Siggemann (W12) nicht so schnell vergessen, sowohl über die 60 Meter Hürden als auch im Weitsprung. In der Sandgrube verpasste sie den Westfalenmeister-Titel nur um zwei (!) Zentimeter. Und das war schon dramatisch und auch sehr spannend. Ein sportlicher Krimi.

Bis zum sechsten und letzten Sprung führte sie die Konkurrenz an und steigerte sich auf 4,69 Meter (knapp unter ihrer Bestleistung). Die bis dato Fünftplatzierte Neele Dunker von der LG Oelde/Wadersloh haute dann noch einen raus und flog mit 4,71 Meter an Efi noch auf Platz eins vorbei.
„Das ist schade und großes Pech für Efi, die einen sehr guten Wettkampf ablieferte“, lobt Trainer André Düsterhöft die Athletin, die über 60 Meter Hürden ein besonderes Deja-vu erlebte. In ihrem Vorlauf touchierte eine neben ihr laufende Athletin eine Hürde und stürzte in ihre Bahn, so dass Efi Siggemann abbremsen musste und nur in 11,70 Sekunden ins Ziel kam. Damit hätte sie die Final-Teilnahme verpasst. Trainer Düsterhöft legte Protest ein, Efi durfte noch einmal allein laufen und qualifizierte sich in 10,97 Sekunden für den Endlauf, in dem sie Sechste wurde. Zwischen ihrem Vorlauf allein und dem Finale waren es etwa nur 15 Minuten Differenz, so dass ihr im Endlauf mangels Regeneration die Frische fehlte. Mit dem 3. Platz und 23,60 Meter im Speerwurf war die 12-Jährige sehr zufrieden. Auch Trainer André Düsterhöft: „Demnächst geht es mit der Vorbereitung für die Winterrunde los.“
Außer der Löhnerin starteten auch noch zwei Bünder bei den U14-Westfalenmeisterschaften. Tim Seibel (M13) absolvierte auch drei Disziplinen: 60 Meter Hürden, Hochsprung und Speerwerfen. In seinem Vorlauf über die Hürden lief er in neuer persönlicher Bestzeit von 10,59 Sekunden souverän ins Finale und belegte da in 10,87 Sekunden den 11.Platz. Eine Problematik im Anlauf im Hochsprung behinderte ihn, an seine Bestleistung heranzukommen. Mit 1,40 Meter wurde er Neunter. Dieser kleine Rückschlag belastete ihn dann im Finale über die 60 Meter Hürden. Da wäre mehr drin gewesen. Auch im Speerwurf hat Tim Seibel nicht sein volles
Potenzial abgerufen, aber er sammelte wertvolle Erfahrungen für die Zukunft. Mit 24,52 Meter belegte er den 13. Platz.
Die W12-Starterin Naike Gärtner trat über die 75-Meter-Sprintstrecke an und verpasste in ihrem Vorlauf mit 11,11 Sekunden nur knapp eine neue persönliche Bestleistung. Trotzdem war sie mit ihrem Lauf sehr zufrieden und ist motiviert für die nächsten Wettkämpfe. Die beiden Trainer und Coaches André Düsterhöft und Sven Hülshorst waren sehr zufrieden mit den Leistungen des Trios von der LG Bünde-Löhne bei den Westfalenmeisterschaften der U14.
Für die Athletinnen und den Athleten brachte der Ausflug zu den Wettkämpfen in Kamen wertvolle Erfahrungen und Motivation für die kommenden Herausforderungen.