Im Rahmen der Bahneröffnung in Bad Salzuflen erzielten die Löhner Leichtathleten und Athletinnen hervorrragende Resultate. Allen voran diesmal die Löhner Mittelstreckler Vivien Gronde und Jan Wilhelm Diekmann. Am Ende der langen und harten Vorbereitungssaison mit dem Schwerpunkt Trainingslager.
Gingen die beiden Löhner Mittelstreckler über die 800 Meter an den Start. Dabei erzielte Vivien mit der persönlichen Bestzeit von 2:24,44 ein Top-Resultat auch auf Westfalenebene. Und das ohne wirkliche Konkurrenz und in Abwesenheit des momentan durch eine Fußoperation verhinderten Trainers. Aber Vivien ist in den letzten beiden Jahren soweit gereift, dass sie Rennen auch nach Plan gestalten und gewinnen kann. So teilte sie sich ihr Rennen exakt ein und lief die zwei Runden wie ein Roboten, indem sie die 200-Meterabschnitte in exakt 32 Sekunden durchlief. Nach zwei Runden war sie dann fast allein in Führung und passierte die Ziellinie in 2:24,44 Minuten. Mit dieser Zeit bewegt sie sich inzwischen auch auf nationaler Ebene im Vorderfeld. Trainer Kalle Held setzt bei Vivien aber auch noch auf den Mehrkampf, zumal die Westfalenmeisterschaften in diesem Jahr in Bad Oeynhausen ausgetragen werden. Jan Wilhelm Diekmann übernahm für seine Trainer die Coaching-Rolle und half Vivien lautstark bei ihrem Saisondebut. Er selbst dominierte das 800 Meterfeld der Männer auf ähnliche Weise wie Vivien. Er passierte die 400 Metermarke in den anvisierten 62 Sekunden ,baute dann die Führung aus, um dann in exakt 2:04Minuten die Ziellinie als souveräner Sieger zu passieren. Persönliche Bestzeit und Platz 1 waren der verdiente Lohn. Schwerpunkt der Saison sollte dann aber der 1500 Meterlauf und eine vordere Platzierung bei den Westfalenmeisterschaften sein.
Zehnkämpfer Steffen Biermann überzeugte einmal mehr und an diesem Tag nicht nur in den Wurf-und Stoßdisziplinen. Über die 400 Meter unterzog sich Steffen einem frühzeitigen Test. Und der gelang perfekt. Er passierte als zweiter in 52,39 Sekunden die Ziellinie und machte deutlich, dass er diesen Schwachpunkt im Zehnkampf mehr als nur im Griff hat. Auch im Kugelstoßen erzielte Steffen als Sieger mit 13,28 persönliche Bestweite und knackte damit die ominöse 13 Metergrenze. Im Diskuswurf fehlten ihm nur noch 12 cm an der 40 Metermarke. Im Hochsprung überquerte er ebenso wie Zehnkampfkamerad Jannik Hartmann die 1,82 Meter. Summa sumarum ein erpekter Einstieg in die neue Saison für den Trainingsweltmeister. Die weiteren Löhner Spitzenzehnkämpfer Hartmann und Düsterhöft überzeugten durch persönliche Bestleistungen und erste Plätze. Jannik sprintete die 100 Meter ion 11,61 Sekunden und verbesserte sich um 3 Hundertstelsekunden. Den Weitsprung gewann er unter widrigen Bedingungen mit der Weite von 6,21 Metern und im Kugelstoßen erzielte er persönliche Bestweite mit 12,03 Metern. Dabei musste er sich Andre beugen, der gleich mehrfach die 12 Metermarke übertraf und ebenso wie im Diskuswurf persönliche Bestweitenerzielte. Im Hocgsprung begnügte sich Andre mit der Siegerhöhe von 1,90 Metern. Insgesamt zeigten die drei Mehrkämpfer, dass in der Saison2012 mit ihnen zu rechnen sein wird.
Bei den jugendlichen Sprintern holten einmal mehr Marius Strathmeier und Franziska Naujocks die Kastanien aus dem Feuer. Bei ihrem ersten Saisonauftritt überzeugte Franziska in 28,33 Sekunden über die 200 Meter und verbesserte sich um über eine Sekunde. Trainer Kalle Held traut ihr auch über die 400 Meter noch Einiges zu. Marius testete diese Disziplin ebenfalls nach zwei vorherigen Rennen über die 100 und 200 Meter an. Dabei ging er die ersten 200 Meter in 25 Sekunden zu schnell an und musste sich mit einer 56 Sekundenzeit zufrieden geben. Vorher überzeugte er mit einem sehr guten Einstand über die 100 Meter in 12,13 und gute 24,78 über die 200 Meter. Jetzt braucht Marius eine Wettkampfpause um die nötige Spritzigkeit für die Ostwestfalenmeisterschaften zu erlangen.
Die Farben des TV Löhne im Schülerbereich vertraten diesmal Eric und Antonia Tetzner. Eric zeigte sich neben seinen guten Wurfleistungen auch im Weitsprung stark verbessert und Schwester Antonia überzeugte im Dreikampf.
Insgesamt gelang der Löhner Leichtathletiktruppe somit ein sehr guter Einstand in die neue Saison und Trainer Rüdiger Pudenz, der an diesem Tag Schwerstarbeit als alleiniger Betreuer zu leisten hatte, konnte stolz auf seine Truppe sein.