Dem Erwartungsdruck standgehalten - André wird fünfter bei den Deutschen Meisterschaften im Hochsprung.

Wie bereits in der Vorschau angekündigt ging es bei den Deutschen Jugendmeisterschaften in der Leichathletik für Athlet und Trainer in erster Linie darum, mit den ungewohnten Rahmenbedingungen zurechtzu kommen. 3000 Zuschauer, ein sachkundiges Publikum und eine Konkurrrenz, die es in sich hatte. Und Andre meisterte seine Aufgaben mit Bravour. Das Procedere bei Deutschen Meisterschaften ist geprägt durch eine strenge Ritualisierung des Geschehens, das nur in Individualsportarten in aller Konsequenz befolgt wird: Abgeben der Stellplatzkarten 1 1/2 Stunde vor Wettkampfbeginn mit Erhalt der entsprechenden Quittung und Festlegung der gewählten Einstiegshöhe, Eintreffen im Callroom 1/2 Stunde vor Wettkampfbeginn, danach das Einspringen … spannend, insbesondere für Erstteilnehmer. André meisterte das mit Hilfe des routinierten Trainers. Das Einspringen verlief optimal.. Einsprunghöhe 1,90 .. drei Versuche, Alles passt. Die ersten Athleten steigen bei 1,85 Metern ein, der erste der Athelten reißt dreimal und ist draußen. So schnell geht das. Andre meistert die zweite Höhe von 1,90 Metern im ersten Versuch. Dann kommen die 1,95 Meter… erster Versuch, zu nah an der Latte.. gerissen. Ärgerlich.. denn es gibt auch die Fehlversuchregel. Das sollte man sich nicht leisten. Aber der Konkurrenz ergeht es nicht besser. Nur die Topfavouriten sind souverän. Zweiter Versuch… Andre’ überwindet diese Höhe locker und liegt damit auf Rang vier. Dann die nächste Höhe… erster Versuch, Anlauf etwas unkoordiniert und Andre spring zu nah an der Latte ab und diese fällt.

Im zweiten Anlauf miestert der junge Löhner seine zweitbeste Höhe. Damit ist dem Tainer, der den Wettkampf genau mitkontrolliert klar, Andre ist in den Urkundenrängen „Ziel erreicht“. Die nächsten Versuche über die 2.03 Meter sind dann mehr als erfolgsversprechend. Aber…. die Latte fällt. Vier Athleten schaffen die Höhe und ziehen an Andre vorbei. Kein Problem. 2.07 Meter reichen zum Sieg. Aber Trainer und Athlet klatschen sich ab. „Ziel erreicht, in Deutschland sind wir jetzt die Nummer fünf“. Abmorgen geht das Trainiung weiter in Richtung Deutsche Meisterschaften im Zehnkampf.

Plan für morgen:
Hürdentraining, danach Vorbereitung auf den 400 Meterlauf, 150 Meter in 18,0, 500 Meter in 75 Sekunden und dann 150 Meter in 17,6. Pause 12 Minuten.
Trainer Kalle Held kennt da kein Pardon.  Trainingspläne sind für Andre’ wesentlicher Bestandteil seiner Freizeit. Er macht das gern: denn diese Pläne sind zielorienteirt und ich hab eben nun mal Ziele! Sein Trainer findet das gut.
Ex-TV-Löhnerin wird deutsche Vizemeisterin im Diskuswurf. Natürlich sind Vater Pudenz und Ex-Mehrkampftrainer und Kalle Held dabei. Mit 53,58  Meter wird Kristrin Deutsche Vizemeisterin und das ganz souverän mit einer positiven Serie von fünf guten Würfen. „Endlich mal wieder ein guter Wettkampf“ so Vater Rüdiger Pudenz. Er konnte schon stolz auf die Platzierung auf seiner Tochter sein. “Technisch gibt es da noch viel zu evrbessern… aber die Platzierung ist schon aller Ehre wert".

Fazit des endlich einmal schönen Wochenendes “Leichtathletik in Löhne macht Spaß - auch wenn die Anforderunegn hoch sind“, so das Tarinerduo und die beiden Athleten.