Bei äußerst schwierigen Witterungsbedingungen gingen die drei Löhner Jugendlichen Andre Düsterhöft, Jannik Hartmann und Sarah Niemeier in Gütersloh an den Start. Dabei erzielten alle drei Plätze auf dem Siegerpodest.

Allen voran diesmal Andre Düsterhöft im Hochsprung. Mit überquerten 1,90 Metern erreichte Andre erstmals Platz eins bei den Westfalenmeisterschaften und freute sich dementsprechend riesig über diesen überraschenden Erfolg und seine erste Westfalenmeisterschaft.

Seine Sprünge über die Höhe von1,93 waren ebenfalls überzeugend aber ihm fehlte das nötige Quäntchen Glück um diese Höhe an diesem Tag zu meistern.

Inzwischen gehören Höhen von 1,90 Metern und mehr zum festen Repertoire des vielseitigen Löhner Leichtathleten, der letztlich ja auch ein großes Talent im Mittelstreckenbereich und Zehnkampf verkörpert. In Gütersloh ging Andre dann auch bei strömenden Regen im Speerwurf an den Start und belegte den erwarteten Rang sechs mit der ordentlichen Weite von 47,37 Metern.

Mit zwei persönlichen Bestleitungen überzeugte dann einmal mehr der B-Jugendliche Jannik Hartmann. Nachdem er im Weitsprung mit 6,43 Metern die drittbeste Weite sprang überraschte er sich und sein Trainerteam mit geradezu sensationellen 40,64 Metern im Diskuswurf. Trotz böiger Winde pulverisierte er seine persönliche Bestweite um knapp drei Meter und belegte völlig überraschend den Vizewestfalenmeistertitel.“Man kann auch im letzten Versuch noch explodieren“ war die neue Erkenntnis von Jannik, der während des gesamten Wettbewerbs ständig „rumnörgelte“ und mit sich und der Welt unzufrieden war. Diese schlechte Laune legte sich dann auch im Hochsprung, indem er mit 1,85 eine neue Bestleistung erzielte und seine Körpergröße nicht unwesentlich übersprang. Im Hürdenlauf versichtete Jannik auf die Teilnahme am Endlauf, da er sich doch eher auf den Hochsprung konzentrieren wollte, Somit hatte er an diesem Wochenende mal wieder alles richtig gemacht.

Trainer Kalle Held rechnet sich und seinem Zögling nun echte Chancen für die Qualifikation für die Deutschen Meisterschaften im Zehnkampf aus. „Eigentlich benötigen wir bei den Westfalenmeisterschaften nur halbwegs gute Bedingungen um die 6250 Punkte zu schaffen“ so der Trainer.

Einmal mehr zeigte sich Sarah Niemeier als !Quotenfrau der Löhner Leichathletik“. Als einzige Starterin ging sie nach frisch bestandenem Abitur und der üblichen Abifahrt an den Start. Dabei erreichte sie im 800 Meterlauf Rang drei und somit einen Platz auf dem Siegerpodest. Allerdings blieb sie von ihren Zielzeiten doch noch weit entfernt, um das angestrebte Stipendium für ein USA-Studium zu garantieren. Jetzt gilt es den Schwerpunkt auf den Sport zu setzen um die gesteckten Ziele zu erreichen. Mit dem Bronzemedaillenrang waren Athletin und Trainer aber mehr als zufrieden. Insgesamt stellten die drei Löhner Aktiven unter Beweis: manchmal geht „Klasse vor Masse“.

 

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